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 Hinweise zum Spiel

Das Abenteuer um Jack Orlando spielt im Jahr 1933 in einer Küstenstadt der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Prohibition wurde gerade aufgehoben. Alkohol darf wieder konsumiert werden. Gegen die miauenden Nachwirkungen der berauschenden Substanz war immer noch kein Mittel erfunden, aber wenigstens blieb das Gewissen unbefleckt, und die Angst vor der Erblindung verschwand so schnell wie der gepanschte Schnaps.

Der Held dieses Abenteuers trinkt reichlich. Anstatt zur Waffe zu greifen und gegen die Mafia zu kämpfen, die während des Alkoholverbots einen erheblichen Aufschwung nahm, kippt Jack Orlando ein Glas nach dem anderen. Das organisierte Verbrechen war der Gewinner der Prohibition, denn verschiedene Banden sorgten schon dafür, daß keine durstige Kehle trocken blieb. Die Krake von Korruption und Gewalt greift um sich, unterwandert die Institutionen. Jack Orlando scheint das zunächst wenig zu interessieren. Er muß erst selbst an den Abgrund geraten, bevor er sich aus seiner Lethargie befreien kann. Eines Abends torkelt er nach Hause. Er hört einen Schuß. Mit einem Rest von Berufsehre stürzt er in den dunklen Hinterhof ...

Als er am nächsten Morgen aufwacht, steht die Polizei neben ihm, und eine Leiche bereichert die Szene. Die Gesetzeshüter halten ihn für den Mörder. Nun muß er wieder einen Fall übernehmen - seinen! Das Problem ist, daß ihm nur achtundvierzig Stunden eingeräumt werden.

Der Käufer des Adventures muß ihm dabei helfen, die Zeit zu nutzen und den wahren Mörder zu finden. Wie? Folgendermaßen: Steuern läßt sich die Gestalt des Detektivs mit der Maus. Die Cursor-Position wird im Normalzustand von einem sandfarbenen Pfeil markiert. Verändert sich der Cursor zu einem beweglichen Richtungspfeil, bedeutet dies, daß Jack die Szene in dieser Richtung verlassen kann.

Vorsicht! Gegenstände, die eine genauere Betrachtung verdient hätten, zeigt der Cursor nur sehr diskret durch eine stete Unruhe an. Dieses Wechseln der Farbnuancen ist aber immer zu sehen, wenn der Pfeil bewegt wird, und demzufolge keine große Hilfe. Ein Klick mit der linken Maustaste bewirkt bei Gegenständen, über denen der Pfeil auch im Ruhezustand flimmert, eine entsprechende Aktion: Leute werden angesprochen, Türen geöffnet, Geräte in Betrieb genommen.

Ist Jacks Interesse an einem Gegenstand erwacht, muß erst die rechte Maustaste gedrückt werden. Dann erscheint eine Revolverpatrone auf dem Monitor, die alle Modi des Cursors bietet. Neben dem normalen Cursor existieren ein Vergrößerungsglas, eine nehmende Hand, eine geballte Faust und der Revolver (der Jack am Anfang des Spiels noch nicht zur Verfügung steht).

Ist Ihnen die Auswahl zu umständlich, wählen Sie im Menü Spielsteuerung Patrone zeigen Aus. Nun wechselt ein Klick auf die rechte Maustaste zwischen den Cursortypen. Im gleichen Menü stellen Sie Jacks Laufgeschwindigkeit ein. Schieben Sie den Regler ganz nach rechts, rast er über den Bildschirm, was zwar nicht sehr vornehm aussieht, aber die Wartezeiten verkürzt.

Erscheint der Cursor als Vergrößerungsglas, ist es möglich, Gegenstände genauer unter die sprichwörtliche Lupe zu nehmen. Springt das Glas freudig auf und nieder, während die Umgebung abgesucht wird, gibt Jack einen lakonischen Kommentar zu dem anvisierten Gegenstand ab, wenn die Maus geklickt wird.

Ähnlich ist es mit der nehmenden Hand: Nur, wenn es wirklich etwas zu nehmen gibt, macht sie gierige Bewegungen.

Die geballte Faust ist anzuwenden, wenn Jack mit mehr oder weniger brutalen Mitteln für sein Weiterkommen sorgen muß. Dies geschieht im Laufe der Anwendung nicht so häufig und ist in den nachfolgenden Lösungen vermerkt.

Mit Hilfe des Revolvers kann Jack mit Nachdruck seine Meinung vertreten. Sofern von den Programmierern vorgesehen, öffnet der Colt Türen auf imposante Weise, schüchtert Gegner ein oder schickt sie mit einem Schlag auf den Hinterkopf in das Reich der Träume.

Will man sich in den Szenen bewegen, ist die Rückkehr zum Pfeilcursor angesagt.

Was sollte Jack noch auf seinem beschwerlichen Weg zur Gerechtigkeit beachten? Er sollte es vermeiden, seine Gesprächspartner zu reizen. Achtet er zu Beginn nicht auf seine Worte, wird er für ein paar Stunden inhaftiert. Das Spiel läßt sich dann immer noch problemlos absolvieren, aber Höflichkeit und Vernunft empfehlen einen angenehmen Umgangston in allen möglichen Gesprächen. Sollten einmal von vornherein härtere Methoden gefragt sein, ist dies sowohl in der Schritt-für-Schritt-Lösung wie in der Erzählung vermerkt.

Das Abspeichern des Spielstandes empfiehlt sich regelmäßig, denn ganz ungefährlich lebt Jack nicht. Da lauern Gangster und Penner, die ihn töten können. Und ganz nebenbei ist Jack für die Polizisten der Stadt ein des Mordes Verdächtiger! An vielen Stellen drohen die Verhaftung oder gar Erschießung, die zwangsläufig einen negativen Spielausgang nach sich ziehen.

Das Abspeichern erfolgt, indem der Cursor in den oberen Rand des Bildes gezogen wird. Es erscheint ein Schild mit der Aufschrift "Optionen" und die Leiste, in der die Gegenstände abgelegt wurden. Unter den Optionen finden sich neben der Möglichkeit, das aktuelle Spiel abzuspeichern, die Chance, einen Spielstand zu laden, die Spiel- und Audiosteuerung, ein Info-Bildschirm sowie der Ausgang aus der Anwendung.

Das Optionen-Menü erreichen Sie auch mit der Taste !; noch schneller zum Speichern und Laden kommen Sie mit Hilfe der Tasten " und §.

Bei vielen Vorzügen hat Jack Orlando auch einige weniger schöne Eigenheiten, abgesehen davon, daß für meinen Geschmack gegen Ende des Spiels der Todesgefahren zu viele lauern:

  • Es lassen sich nur zehn Spielstände speichern - eine Beschränkung, die nicht hätte sein müssen, vor allem, weil es viele Stellen gibt, bei denen Jack sterben kann. Zwar kann eine Position überschrieben werden, doch die zwei folgenden Nachteile läßt das hemmungslose Löschen alter Spielstände mit Vorsicht genießen.
  • Das Vergessen einiger Kleinigkeiten manövriert in ausweglose Situationen. Wurde beispielsweise versäumt, einen niedergeschlagenen Schurken zu fesseln, wird er Jack später verraten, was ein negatives Ende zur Folge hat. Das bittere Ergebnis: Stundenlang umsonst gespielt.
  • Jack Orlando läuft unter Windows nicht allzu stabil. Bei mir stürzte das Spiel mehrfach ab; einmal sogar während des Speicherns (der Spielstand war verloren). Einen sofortigen Absturz verursachten Taskwechsel - Jack verschwand im Nirwana, sobald auf die Windows-Taste gedrückt wurde.

Da das Spiel aus vier internen Abschnitten besteht, die man erst vollständig abgeschlossen haben muß, ist es keine schlechte Idee, die Spielstände der einzelnen Abschnitte in eigene Verzeichnisse zu kopieren. Wollen Sie eine bestimmte Situation später noch einmal erleben oder anderen demonstrieren, stehen die Spielstände aus allen Abschnitten zur Verfügung, da es nicht nötig war, sie aus Platzmangel zu überschreiben.

Bei Jack Orlando sind die zehn Spielstände im Spiel-Unterverzeichnis SAVEGAME in den Dateien JACKSAVE.000 bis JACKSAVE.009 abgelegt.

Die Abschnitte werden durch Fahrten durch die Stadt getrennt. Die Übersichtskarte ist einen genaueren Blick wert: Eine Reihe von Szenen, denen Jack begegnet, läßt sich mühelos darauf ausmachen.

Haben Sie die Hinweise verinnerlicht, steht dem Abenteuer des tapferen Jakob nichts mehr im Wege. Also den Kragen des Trenchcoat hochgeschlagen und den Stetson tiefer in die Stirn gezogen. Good luck!

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